KARSTEN UND ICH standen im Garten und besahen uns den prächtig blühenden Hopfen, der das Gartenhaus fast komplett bedeckte. „Was machen wir damit?“, war die Frage. „Zu irgendwas muss er doch gut sein.“

Die Antwort war: Bier brauen. Karsten brachte zwei Riesentöpfe, ein Braupaddel und viele andere Utensilien mit, die er von seinem Freund Christian aus Argentinien ausgeliehen hatte. Der hatte dort gebraut, brachte das alles aber nicht so dringend. Unser erstes Werk war ein Köstritzer-Clone, nach einem Rezept aus dem Internet, mit gekauften Hopfenpellets, da „unser“ Hopfen noch trocknete. Es ging einiges schief, die Jobprobe war nicht gut, wir konnten die Temperatur nicht richtig regulieren, weshalb das ganze malziger wurde als angedacht, und doch wurde es ein gutes Bier. Sogar mit eigenem Etikett!

Den eigenen Grünhopfen haben wir dann bei einem Gartenpils verwendet. Wir wissen nicht, welche Sorte es war, aber er produzierte eine angenehme Bittere und hatte auch ein akzeptables Aroma.

Das machte mutig und Durst auf mehr.

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